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Spatenstich für ein Mehrfamilienhaus mit 13 Wohnungen in Krugzell
Spatenstich Mehrfamilienhaus Krugzell
Altusried/Krugzell – In Krugzell entsteht an der Sankt-Michael-Straße ein Mehrfamilienhaus mit 13 Mietwohnungen auf insgesamt 1000 Quadratmetern Wohnfläche sowie sechs Garagen und 20 Stellplätzen. Bauherr ist die Marktgemeinde Altusried. Der Spatenstich für die Maßnahme fand vergangenen Mittwoch statt. Prognostizierter Fertigstellungstermin: Jahresmitte 2021.
Er sei stolz darauf, betonte 1. Bürgermeister Joachim Konrad in seiner Rede vor dem offiziellen Startschuss der Bauarbeiten, dass hiermit ein weiterer Schritt gegen die Wohnungsknappheit im Gemeindebereich getan werden kann. In das Wohnbauprojekt fließen Mittel aus dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm der Bayerischen Staatsregierung (KommWFP), sodass man Wohnraum unter sieben Euro anbieten kann. Bereits jetzt haben sich Familien im Rathaus vormerken lassen, die in das Gebäude ziehen möchten. Altusried ist eine von fünf Kommunen im Freistaat, die am KommWFP teilnehmen. Zu wenig nach Ansicht von Landrat Anton Klotz, der das staatliche Förderprogramm für „eine tolle Sache“ hält. Auf lange Sicht gesehen rechne sich die Inanspruchnahme auf jeden Fall, das „müssen die Bürgermeister begreifen“. „Es ist unsere Pflicht, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so Klotz weiter. Das Landratsamt unterstütze die Kommunen im Rahmen seiner Möglichkeiten voll und ganz.
Die Umsetzung der Maßnahme übernimmt die Bau- und Siedlungsgenossenschaft Allgäu (BSG-Allgäu) als Gesamtpaket. Es beinhaltet Baubetreuung, Vermietung und künftige Bewirtschaftung. Die Genossenschaft, die in der Oberallgäuer Marktgemeinde noch andere Projekte, wie das Betreute Wohnen, Poststraße, und die Seniorenresidenz Kastaniengarten unterhält, ist die größte unter den 330 Wohnungsgenossenschaften in Bayern. Besonders freue sie sich, so BSG-Vorständin Tanja Thalmeier, dass man bei dem Objekt in Krugzell alle bereits vergebenen Aufträge an Büros und Firmen aus der Region vergeben konnte.
Allerdings, bevor die Raupen und Bagger im Baugebiet in den Illerauen loslegen konnten, galt es, noch einige Hindernisse zu beseitigen. „Das Projekt stand anfangs nicht unter einem so guten Stern“, das müsse man einfach sagen, resümierte Konrad vor den Gästen, die zur Eröffnung gekommen sind. Es gab Widerstände aus der direkten Anwohnerschaft, mit der aber zwischenzeitlich Akzeptanz erzielt wurde. Das Projekt liegt in einem landschaftlich sensiblen Gebiet und reiht sich an eine bereits bestehende Bebauung an. Zwischenzeitlich wurde ein Radweg, welcher zum Illerradweg gehört, angelegt. Den Austausch mit Vertretern der Regierung lobte Konrad in den höchsten Tönen: „Was ihre Abteilung hier macht, ist großartig, es ist einfach und wenn Fragen anstehen, gebt ihr eine super Auskunft.“ Bürgermeister Konrad attestierte den BSG-Vertretern, die Zusammenarbeit mit ihnen habe einen „riesen Schlanz“ und Thalmeier war es wichtig hervorzuheben, dass sämtliche Herausforderungen und Hürden gemeinsam bearbeitet und gelöst werden konnten.
Hatten Thalmeier und Konrad während ihrer Vorträge mit den Tücken des Wetters zu kämpfen – ausgerechnet da schneite es, war kalt und windig –, konnte der Landrat seine Rede bei Sonnenschein („die Sonne scheint, der Landrat spricht“) beginnen. Im Oberallgäu bestehe hoher Wohnungsbedarf, der sich nur mit kommunaler Unterstützung abfedern lasse, machte er deutlich.
Quelle: Kreisbote. Hildegard Ulsperger
Bild: © Ulsperger
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